Infos zur
Sportzahnmedizin
Die Sportzahnmedizin wird häufig auf Zahn-Traumatologie reduziert. Während Zahnmediziner in dem Bereich erhebliche Wissens-Defizite aufweisen, sind Sportzahnmediziner in Punkto Traumatologie bestens ausgebildet.
Es gibt jedoch zwei weitere Bereiche denen der Sportzahnarzt durchaus Beachtung schenken muss. So ist das akribische Auffinden und Eliminieren leistungsmindernder Störfaktoren, wie versteckte Entzündungen oder falscher Biss, für einen Athletenkörper unverzichtbar. Als dritten Bereich sehen wir auch sehr viel Potential in den Möglichkeiten der Leistungsverbesserung durch spezielle Aufbissbehelfe, welche je nach Ausführung, die Bereiche Beweglichkeit, Schnelligkeit, Maximalkraft, Gleichgewicht, Stabilität, Ausdauer und Regeneration verbessern können.
Sauberer Sport
Die DGSZM steht für Sport ohne verbotene Substanzen.
Wir stehen für das Recht der Athleten auf Teilnahme an einem dopingfreien Sport, der Fairness, Chancengleichheit sowie dem Gesundheitsschutz. Hierfür legte die Gründung der WADA im Jahr 1999 den Grundstein für eine weltweite Harmonisierung der Anti-Doping-Regelwerke. Nur drei Jahre nach Etablierung der WADA konnte der erste Entwurf des Welt Anti-Doping Codes (WADC) seinen potenziellen Unterzeichnern – das Internationale Olympische Komitee (IOC), das Internationale Paralympische Komitee (IPC), die internationalen Sportfachverbände sowie die Nationalen Anti-Doping-Organisationen – vorgestellt werden.
Die endgültige Version des WADC wurde am 5. März 2003 im Rahmen der 2. Weltkonferenz gegen Doping in Kopenhagen per Akklamation angenommen. Die Richtlinien der NADA (Nationalen Antidoping Agentur) und WADA (Welt Antidoping Agentur) werden von uns stets strengstens eingehalten.
Protection
Der richtige Sport-Mundschutz ist entscheidend.
Gerade bei Kontaktsportarten ist er von entscheidender Bedeutung. Dabei gilt es den Härtegrad mit dem Trage- und Atmungskomfort individuell perfekt abzustimmen. Bei einigen Sportarten kann der Mouthguard auch die zusätzliche Funktion einer Kraftschiene übernehmen. Eine perfekt angepasste Kraftschiene kann die Performance des Sportlers steigern.“ Er hat mehr Biss“. Falsch angepasster Mundschutz kann genauso wie ein falscher Biss zu Verspannungen der Kaumuskulatur führen. Dies wiederum kann sich negativ auf die Hals-Nacken, Rumpf -und Beinmuskulatur auswirken. In der Folge kommt es dann zu häufigen Verletzungen oder zu chronischen Beschwerden an ganz anderen Stellen. Da dies häufig nicht mit dem Biss in Verbindung gebracht wird kommt es manchmal zu einer wahren Ärzteodyssee. Gezielte Zahnärztliche Intervention hat hier schon so manchem prominenten Sportler geholfen.
Mehr Leistung
Verletzungsfreiheit ist die Voraussetzung im Spitzensport.
Eingehende Sport-Zahnmedizinische Untersuchungen sind heute aus dem Presaison-check nicht mehr wegzudenken. Hier können bereits zahnmedizinische Störfaktoren ausgeschaltet werden, bevor sie sich in anderen Bereichen des Körpers z.B. durch häufige Verletzungen bemerkbar machen. Leistungstuning: Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass in vielen Fällen durch zahnärztliche Funktionsanalyse, individuelle Vermessung und spezielle Aufbiss-Schienen Reaktionsfähigkeit, Kraft und Ausdauer gesteigert werden können.
Nuancen entscheiden
Über Sieg oder Niederlage
Den Unterschied machen im Spitzensport heute oft nur Kleinigkeiten aus. Leistungsverbesserungen um nur wenige Prozent können entscheidend sein. So gilt es gemeinsam mit Sportmedizinern Physiotherapeuten und Trainern diese Potentiale auszuschöpfen. Die Sport-Zahnmedizin kann dazu einen nicht zu unterschätzenden Beitrag leisten. chonende non- oder minimalinvasive sowie ganzheitliche Konzepte stehen dabei im Vordergrund.
Fit fängt im Mund an
Gesunde Zähne, Fundament von Leistungsfähigkeit.
Obwohl bereits wissenschaftlich dargelegt wird dies noch zu oft unterschätzt. Die DGSZM hat es sich zur Aufgabe gemacht bei Sportlern, Trainern und Verbänden ein Bewusstsein für diesen Bereich zu schaffen. Eingehende Untersuchungen nicht nur der Strukturen, sondern auch der Funktion können Störfaktoren verhindern, bevor diese auftreten. Gerade in der Sport-Zahnmedizin spielt Prophylaxe eine bedeutende Rolle.